Warum lohnt es sich Berufsbildungsprofi zu sein?

Die Berufsbildung spielt eine entscheidende Rolle in der Entwicklung junger Menschen, und diejenigen, die diesen Weg formen, haben eine bedeutende Aufgabe. In diesem Zusammenhang wird die Bedeutung von Weiterbildungen in der Berufsbildung immer relevanter. Aber welcher Weg ist der passende? In diesem Blogbeitrag werfen wir einen genauen Blick auf zwei Möglichkeiten: den Diplomkurs und den Berufsbildungsfachmann (BBFL) und beleuchten, für wen sich welche Weiterbildung eignet.

Warum eine Weiterbildung in der Berufsbildung?

Bevor wir in die Details der beiden Ausbildungswege eintauchen, lohnt es sich, kurz zu reflektieren, warum überhaupt eine Weiterbildung in der Berufsbildung in Betracht gezogen werden sollte. Ganz einfach gesagt, eröffnet eine Weiterbildung natürlich neue berufliche Perspektiven. Du kannst die Berufsbildung bewusst zu deiner Haupttätigkeit machen, zum Beispiel mehr Verantwortung für eine grössere Gruppe von Lernenden übernehmen oder Schlüsselpositionen beim Bund oder im Kanton anstreben. Gleichzeitig stärkt eine Weiterbildung die Qualität deiner Arbeit, hebt dich auf dem Arbeitsmarkt hervor und hilft, die Herausforderungen der modernen Arbeitswelt erfolgreich zu bewältigen.

Berufsbildungsfachmann: Für strategisches Mitwirken und Koordination im Bildungsbereich

Der Fachausweis ist einer der höchsten Abschlüsse in der Berufsbildung und eignet sich besonders für Personen, die strategisch in Unternehmen, Organisationen des Arbeitslebens (OdA) oder bei Bund oder Kantonen mitwirken möchten. Anders als der Diplomkurs liegt der Fokus hier weniger auf der direkten Betreuung von Lernenden, sondern vielmehr auf übergeordneten Aufgaben für Zweige der Berufsbildung oder die gesamte Berufsbildung.

Die Berufsbildungsfachleute (BBFL) nehmen eine Schlüsselrolle in der Berufsbildung ein, indem sie beratende, kontrollierende und koordinierende Aufgaben übernehmen. Ihre Verantwortlichkeiten erstrecken sich über die Betreuung von Lernenden bis zu Fragen des Lehrstellenmarketings und des Projektmanagements. Somit ist der Fachausweis die ideale Wahl für Personen, die strategisch in einem Unternehmen, einer Organisation des Arbeitslebens (OdA) oder bei Bund oder Kantonen mitwirken wollen. Diejenigen, die sich weniger in der direkten Betreuung von Lernenden, sondern vielmehr in übergeordneten Positionen für Zweige der Berufsbildung oder die gesamte Berufsbildung verantwortlich sehen, finden hier eine passende Ausbildung.

Kursdetails

Die Ausbildung erstreckt sich über 26 Tage und ist modular aufgebaut, was eine flexible Teilnahme ermöglicht. Die Zulassung erfordert einen anerkannten Abschluss auf der Tertiärstufe, einen Kursausweis oder ein Diplom als Berufsbildner/in sowie mindestens zwei Jahre Berufserfahrung im Bereich der Berufsbildung. Hier erlangen die Absolventen den geschützten Titel «Berufsbildungsfachfrau/Berufsbildungsfachmann mit eidgenössischem Fachausweis».

Diplomkurs: Für Praxisbezug und mehr Verantwortung mit Lernenden

Der Diplomkurs hingegen richtet sich an Berufsbildner, die ihr Fachwissen vertiefen und pädagogische Kompetenzen gezielt ausbauen und in der Praxis anwenden möchten. Diese Weiterbildung eignet sich besonders für Berufsbildner, die für mehrere Lernende in der Hauptverantwortung stehen oder dies in Zukunft anstreben, beispielsweise Führungspersonen in der Berufsbildung oder HR-Fachpersonen, die für die Berufsbildung verantwortlich sind. Der Diplomkurs betont die praxisnahe Ausrichtung und ermöglicht eine intensive Vernetzung von Gleichgesinnten. Die Teilnehmer setzen das erworbene Wissen direkt in der Praxis um.

Kursdetails

Die Teilnahmevoraussetzungen sind der Besuch des 5-tägigen Berufsbildnerkurses sowie zwei Jahre Berufserfahrung im Lehrgebiet. Der Kurs dauert 7 Tage Präsenz über 6 Monate verteilt, ergänzt durch 3 Selbstlerntage. Die Abschlussprüfung erfolgt durch eine mündliche Präsentation über ein Praxisprojekt und die Erstellung eines Lernjournals über die 6-monatige Dauer. Der erfolgreiche Abschluss wird mit dem Titel «Eidgenössisches Diplom als Berufsbildner/in in Lehrbetrieben» belohnt.

Insgesamt bieten sowohl der Berufsbildungsfachmann als auch der Diplomkurs attraktive Wege, um die eigene Expertise in der Berufsbildung zu vertiefen. Die Entscheidung hängt dabei von individuellen Zielen und Interessen ab – aber eines ist sicher: Beide Optionen sind lohnenswert für diejenigen, die sich aktiv in der Berufsbildung engagieren wollen.

Für mehr Informationen zu deiner passenden Weiterbildung kannst du uns gerne für ein Beratungsgespräch kontaktieren.